Vasektomie Spezialpraxis Rhein-Main & Hamburg

Viele Männer fürchten sich vor Schmerzen – tatsächlich ist die Vasektomie aber ein nahezu schmerzfreier Eingriff. Während der OP selbst verspüren Sie dank lokaler Betäubung oder Sedierung keine oder kaum Schmerzen. Auch in der Zeit danach berichten die meisten Männer nur über ein leichtes Ziehen oder Druckgefühl im Hodenbereich.

In den meisten Fällen verlaufen die Beschwerden unkompliziert und lassen sich gut behandeln.
Bereits nach wenigen Tagen ist in der Regel keine Einschränkung mehr zu spüren.

Eine Vasektomie gilt als dauerhafte Form der Empfängnisverhütung. Es ist jedoch möglich, den Eingriff durch eine sogenannte Refertilisierung rückgängig zu machen. Dabei werden die durchtrennten Samenleiter mikrochirurgisch wieder verbunden.

Allerdings ist die Erfolgschance stark abhängig von der Zeit, die seit der Vasektomie vergangen ist. Je länger der Eingriff zurückliegt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zeugungsfähigkeit wiederhergestellt werden kann. Deshalb sollte die Entscheidung für eine Vasektomie gut überlegt sein.

Ja – zumindest für einen Übergangszeitraum. Nach der Vasektomie können noch befruchtungsfähige Spermien im Samenleiter vorhanden sein. Deshalb muss in den ersten Wochen weiterhin verhütet werden.

Nach etwa 6–8 Wochen erfolgt eine Samenprobe, um zu überprüfen, ob keine Spermien mehr enthalten sind. Erst wenn zwei Proben hintereinander negativ ausfallen, gilt die Vasektomie als erfolgreich. In dieser Zeit ist konsequente Verhütung weiterhin notwendig.

Wie bei jedem medizinischen Eingriff kann es auch bei einer Vasektomie zu Nebenwirkungen kommen. In den ersten Tagen nach dem Eingriff können leichte Schmerzen, Schwellungen oder Blutergüsse auftreten. Diese klingen in der Regel schnell wieder ab.

In sehr seltenen Fällen kann es zu Nachblutungen, einer Infektion oder der sogenannten „Post-Vasektomie-Schmerz-Symptomatik“ kommen, die jedoch in den meisten Fällen gut behandelbar ist. Unsere Ärzte klären Sie im Vorfeld umfassend über alle Risiken auf – damit Sie sich sicher entscheiden können.

In den meisten Fällen sind Patienten nach 1–2 Tagen wieder arbeitsfähig – vor allem, wenn sie eine sitzende Tätigkeit ausüben. Bei körperlich anstrengenden Berufen kann es sinnvoll sein, sich einige Tage länger zu schonen.

Der behandelnde Arzt gibt Ihnen eine individuelle Empfehlung, wie lange Sie sich ausruhen sollten. Generell gilt: Je mehr Ruhe Sie sich direkt nach dem Eingriff gönnen, desto schneller verläuft die Heilung.

Sportliche Aktivitäten sollten etwa 7–10 Tage nach dem Eingriff pausiert werden. Leichte Bewegung wie Spaziergänge sind meist schon früher möglich. Auf intensives Training, Heben schwerer Lasten oder Sportarten mit hoher Belastung sollte in den ersten zwei Wochen verzichtet werden.

Dadurch kann verhindert werden, dass sich die Wunde öffnet oder Schwellungen entstehen. Im Zweifelsfall gilt: Lieber ein paar Tage länger warten, als Komplikationen riskieren.

Eine Vasektomie ist ein minimalinvasiver Eingriff, bei dem die Samenleiter durchtrennt und dauerhaft unterbrochen werden, um eine Zeugungsfähigkeit auszuschließen. Der Ablauf beginnt mit einem persönlichen Beratungsgespräch, in dem alle Fragen geklärt werden. Anschließend erhalten Sie ein Aufklärungsvideo, das Ihnen den Eingriff genau erklärt.

Am Behandlungstag selbst erfolgt die Vasektomie in lokaler Betäubung, Sedierung oder auf Wunsch unter Vollnarkose. Der eigentliche Eingriff dauert etwa 20–30 Minuten. Danach können Sie sich in einem ruhigen Bereich entspannen und werden ärztlich betreut. Eine digitale Nachsorge begleitet Sie in den folgenden Tagen.